Thomas auf der Himmelsleiter

Thomas, ein kleiner „Felix Mitterer“, ist ein armer Dorfschuster und lebt rechtschaffen und in den ärmlichsten Verhältnissen zusammen mit seiner alten Haushälterin Kuni und seinem ebenso alten Gesellen Wastl. Seine Notlage wird noch gesteigert durch einen Zwangsräumungsbefehl seines Gläubigers, des reichen Ochsenbauern. In seiner Bedrängnis fährt Thomas nach Innsbruck, um seine „Versl“ und „Theaterstückeln“ beim ORF und Co an den Mann zu bringen, um seinen Verpflichtungen nachzukommen und die Zwangsräumung zu verhindern — aber leider ohne Erfolg.
Mit Gott und der Welt im Hader, verbringt er die Nacht im Bahnhof, um dann wieder mit dem ersten Zug nach Hause zu fahren. Im übermüdeten Schlaf bemerkt er nicht, dass ihm seine Brieftasche gestohlen wird. Erst beim Erwachen entdeckt er das Fehlen derselben und so muß er nun mittellos den weiten Weg zu Fuß ins Oberland antreten. Er marschiert schon einen ganzen Tag auf der Landstraße. Von einem fremden Herrn, der ihn um Auskunft bittet, wird er dann im Wagen mit nach Hause genommen und kommt so bei Nacht und ohne von Kuni und Wastl bemerkt zu werden, an.
Inzwischen wurde der Dieb beim Überqueren der Geleise in der Nähe von Innsbruck von einem Zug tödlich überfahren. Aus den vorgefundenen gestohlenen Papieren wird der Tote als Thomas Nothaas identifiziert.
Thomas, der von dem Fremden durch Zufall die Abendzeitung erhält, liest mit Ergötzen von seinem Tod und kommt dann in seiner Not und Bedrängnis auf die Idee, tot zu bleiben — um leben zu können.
Was sich nun daraus für Komplikationen ergeben und wie alles zu seinem Glück sich wendet, ist nicht nur geneigt, das Publikum auf das köstlichste zu unterhalten, sondern es wird auch ordentlich die Lachmuskeln strapazieren.

Komödie in zwei Akten von Maximilian Vitus

© Wilhelm Köhler Verlag München
bearbeitet von Albert Tschallener

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Don Camillo und Peppone


Nach dem weltberühmten Roman von Giovannino Guareschi! Diese Komödie ­(Originaltitel: Le petit monde de Don Camillo) war und ist seit 60 Jahren der TV-Klassiker schlechthin. Das kleine Dorf Brescello in der Poebene ist Schauplatz für die ständigen Auseinandersetzungen zwischen Don Camillo und Peppone. Der eine, Don Camillo, ist katholischer Pfarrer, doch von heißem Blut und lockerer Faust. Sein Gegner Peppone, Anführer der »Roten« und Bürgermeister des Dorfes, ist nicht minder schlagkräftig. Doch trotz ihrer Gegnerschaft wollen sich die beiden Streithähne nicht ernstlich schaden. Und wenn alles nicht hilft, dann entledigt sich Don Camillo seines Priesterrocks und regelt die Angelegenheiten mit Peppone ganz »wie unter Männern« im ehrlichen Faustkampf.

Die Fehde wird auch zwischen der reichen Pasotti-Familie und der verarmten Bruciata-Familie ausgetragen. Schlimm wird es, nachdem sich herausstellt, dass deren Kinder Gina Pasotti und Mariolino Bruciata heiraten wollen. Doch das scheitert am Veto beider Eltern und so beschließen die zwei, dem Leben ein Ende zu setzen.

Ein Generalstreik stört zudem immer mehr die politische und katholische Harmonie und bei einem groß angelegten Fußballspiel soll eine Entscheidung fallen.

Don Camillo tauscht sich laufend mit dem Herrgott aus, der ihn immer wieder auf den richtigen Pfad bringt. Selbst der Bischof schaltet sich mit einer Standpauke ein.

Komödie von Gerold Theobalt nach dem Roman „Mondo Piccolo Don Camillo“ von Giovannino Guareschi
Aufführungsrechte: ©AHN & SIMROCK Bühnen- und Musikverlag, Hamburg, www.ahnundsimrockverlag.de
Regie: Albert Tschallener | Regieunterstützung: Lukas Leiter

Bischof Hermann in See
 

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Die kleinen Gauner & die große Politik


Ein Spitzenpolitiker kommt kurz vor der Wahl durch einen Herzinfarkt ums Leben. Nicht nur eine schwierige Situation für die Politik. Auch für Baumeister Franz Lechner und seinen Partner Josef Pummerl, den örtlichen Metzgermeister. Scheint doch nun die paktierte Umwidmung einer wertlosen Liegenschaft in teures Bauland durch das plötzliche Ableben des Abgeordneten stark gefährdet. Dabei steht bereits ein amerikanischer Investor vor Tür, der dort eine Kaugummifabrik errichten möchte.
Doch dann fällt höheren Orts der Name des hiesigen Bürgermeisters und Gastwirts Augustin „Gustl“ Obermoser als neuer Spitzenkandidat. Gustl freut sich und stürzt sich mit großem Elan in den Wahlkampf, bei dem Werbecoach Jastrinsky dem ahnungslosen Gustl ein neues und fragwürdiges Image verpasst.
Tochter Christa hält von den politischen Ambitionen ihres Vaters ebenso wenig wie Postbotin Wawi, die schon lange ein Auge auf den Witwer geworfen hat. Auch Tante Marianne steht Gustls Plänen mehr als kritisch gegenüber.
Baumeister Lechner und der Metzgermeister nutzen die Gunst der Stunde. Sie verstehen es, den im Wahlkampf stehenden Gustl für ihre geschäftlichen Aktivitäten einzuspannen. So scheint die angestrebte Umwidmung durch Gustl Obermoser, dem Landtagsabgeordneter in spe, bald nur mehr eine Formsache zu sein. Mister Johns, der inzwischen mit Gattin Susan eingetroffene amerikanische Investor, bietet den beiden lokalen Unternehmern eine Beteiligung an seiner Fabrik an. Die Ereignisse überschlagen sich bis am Ende alles ganz anders kommt.

Lustspiel in vier Akten von Andreas Holzmann, © Eva Bieler Verlag, Wien, bearbeitet von Albert Tschallener

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SEBASTIAN (Auszeichnung unserer Bühne für hervorragende Leistungen): 2017/2018 – ROSWITHA WAIBL für die Rolle der „Tante Marianne“.

Die Piefke Saga

Die Piefke Saga

Die Piefke Saga   Österreichischer Fernsehfilm von Felix Mitterer© Österreichischer Bühnenverlag Kaiser & Co. Ges.m.b.H. | Bearbeitung Annemarie Plieseis nach Elmar Drexels Musical Fassung | überarbeitet von Albert Tschallener.

Piefke-Saga

Die Piefke Saga ist ein vierteiliger österreichischer Fernsehfilm aus den Jahren 1990 (Teil 1-3) und 1993 (Teil 4). Das Drehbuch stammt von dem Schriftsteller und Dramatiker Felix Mitterer.

Elmar Drexel schrieb eine bühnentaugliches Musical daraus, ehe es immer wieder von Theatergruppen auf Bühnen inszeniert wurde. Daraus entstanden teils unterschiedliche Versionen, jedoch wurde der Grundinhalt selbstverständlich an Felix Mitterers Fernsehfilm angepasst.

Auf satirische und tragikomische Weise wird das Verhältnis zwischen Deutschen und Österreichern beleuchtet, und zwar vor allem das Verhältnis zwischen deutschen Touristen und einheimischen Tirolern. Hauptfiguren der Serie sind die Mitglieder der Berliner Unternehmerfamilie Sattmann, die seit Jahren im fiktiven Ort Lahnenberg ihren Urlaub verbringen. Der Inhalt greift damit ein Hauptmotiv zahlreicher Heimatfilme aus den 1950er und 60er Jahren auf: Preußen mit finanziellem Einfluss sind auf Sommerfrische in Österreich, wobei es zu sprachlichen und amourösen Missverständnissen und Verwicklungen kommt. Mit beißendem Sarkasmus werden sowohl Eigenheiten von bundesdeutschen Touristen, wie auch die Verhaltensweisen der Einheimischen entlarvt, wobei keine Partei sonderlich gut wegkommt. Die teilweise massive gesellschaftskritische Implikation der Filmserie führte damals zu heftigen Diskussionen.

Wer braucht die Piefke?

Die Geschichte fängt mit einer Ausgabe der Fernsehshow „Auf Los geht’s los“ von 1982 an, bei der Showmaster Joachim Fuchsbergerunter anderem neun „Geschworenen“ aus dem Publikum Fragen stellt und die Kandidaten die Antworten der Geschworenen erraten müssen. In einer in Wien produzierten Sendung mit österreichischem Publikum stellt er die verhängnisvolle Frage: „Wieviele der neun Geschworenen nennen die Deutschen prinzipiell Piefke?“ Sechs der neun Geschworenen antworten mit ja. Von Fuchsberger befragt erklären sie, die Piefkes wären die eingebildeten Deutschen, die mit ihrem Geld um sich schmissen und glaubten, sie seien etwas Besseres.

Ein weiteres reales Ereignis, das in der Serie verarbeitet wurde, war eine Titelschlagzeile des Wiener Magazins Wochenpresse (im Theater als fiktives Wochenmagazin Die Woche dargestellt) aus den 1980ern: „Wer braucht die Piefkes?“

Diese – realen – Ereignisse sind der Aufhänger für die fiktionale Geschichte der Hassliebe zwischen der Tiroler Hoteliersfamilie Wechselberger und der Bauernfamilie vom Rotterhof auf der einen Seite und der Berliner Unternehmerfamilie Sattmann auf der anderen. Diese Geschichte wird über mehrere Jahre hinweg erzählt, wobei sich die Familien immer mehr miteinander verstricken.

Zum 25-Jahr-Jubiläum der Piefke Saga nahmen auch wir dieses „Theater“ in unser Programm auf und versuchten eine möglichst authentische Inszenierung für die Bühne zu entwickeln.

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SEBASTIAN (Auszeichnung unserer Bühne für hervorragende Leistungen): 2016/2017 – MARKUS NARR für die Doppel-Rolle „Max Hollescheck“ und „Max Niederwieser“

Russische Bananen

Heimatbühne See

Heimatbühne See, Russische Bananen

Komödie in 3 Akten | Autor: Andreas Holzmann | Österreichischer Bühnenverlag Kaiser
Gespielt von der Heimatbühne See | Bearbeitung & Regie: Albert Tschallener.

Kaspar Huber, Seniorchef des Berghotels „Gamsspitz“, nimmt auf der Heimreise von der Kur ­einen scheinbar vergessenen blauen Koffer mit und ­öffnet ihn zuhause. Der Koffer ist voller Geld das in Verbindung mit einem Gewaltverbrechen steht. So gerät Kaspar unweigerlich unter Mordverdacht. Auch die russische Mafia ist ihm bald auf den Fersen, die den mysteriösen Koffer um jeden Preis zurückhaben will. Kaspars Sohn Hans betreibt mit seiner Gattin Rosi das Berghotel, das zu modern­isieren wäre. Dazu wird ein Kredit benötigt und die Zustimmung des Seniorchefs. Dieser hat jedoch für die beiden eine Überraschung parat: Janka, eine junge slowakische Frau, die er während seiner Kur kennengelernt hat. Durch den vermeintlichen „Kur- schatten“ gerät die gewohnte Ordnung bei Hubers gehörig aus den Fugen.
Bald füllt sich das Hotel mit illustren Gästen. Da ist einmal Josefine Goldberg, langjähriger Stammgast und dreifache Witwe die es auf den flotten Kaspar abgesehen hat. Die ehrgeizige Oberstaatsanwältin Renate Pfaffinger reist mit Tochter Kathi an, für die sich Hotelier-Sohn Martin interessiert. Und dann tauchen noch die zwei russischen Mafiosi Wladi­mir und Dimitri auf, die den Geldkoffer suchen. Das Geld im blauen Koffer stammt aus dubiosen Geschäften, denen die Oberstaatsanwältin schon längere Zeit auf der Spur ist. Als sich die Lage immer mehr zuspitzt, beordert Pfaffinger kurzerhand Kriminalrat Oberst Stainer zu sich, der mit Inspektor Pospischil sofort die Ermittlungen aufnimmt. Es kommt zu Turbulenzen ohne Ende, in die am Ende alle Beteiligten verstrickt werden.

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SEBASTIAN (Auszeichnung unserer Bühne für hervorragende Leistungen): 2015/2016 – Emil Zangerl für die Rolle des „Hans Huber“.

Die Liebe ist ein seltsames Spiel

HeimatBühne See, Die Liebe ist ein seltsames Spiel

HeimatBühne See, Die Liebe ist ein seltsames Spiel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Boulevard-Komödie in 3 Akten | Autor: Erich A. Kleen | Plausus Theaterverlag
Bearbeitung & Regie: Albert Tschallener

Angela von Kessner liebt ihren Mann Klaus. Aber sie würde gerne wissen, ob er sie genauso liebt. Um dieses herauszufinden, beschließt sie, kurz vor der Silberhochzeit, sich einen Geliebten in Person eines „Gigolos“ zu mieten, um Klaus eifersüchtig zu machen.
Dann erfährt sie, dass ihr Mann eine Geliebte ­haben soll, und plötzlich erscheint ihr Jugendfreund ­Daniel auf der Bildfläche, von dem sie glaubt, eine uneheliche Tochter zu haben, die sie aber zur Adoption frei gegeben hatte. Zu allem Überfluss kommt dann auch noch der Chef von Klaus zu Besuch, um festzustellen, ob das Familien­leben der Kessners tatsächlich so intakt ist, wie man es ihnen nachsagt. Jetzt scheint das Chaos perfekt zu sein. Schaffen Angela und Klaus es, das traute Familienglück wieder herzustellen?

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SEBASTIAN (Auszeichnung unserer Bühne für hervorragende Leistungen): 2014/2015 – KORDULA WOLF für die Rolle der „Angela Kessler“.

Sebastiani, bis zum Kirchtag wird alles gut …!

Heimatbühne See - Sebastiani

Heimatbühne See – Sebastiani

Dem ruhigen Jungbauern Robert gefällt die Wirtstochter Anna sehr gut, doch Konkurrenz hat er durch den Dorfgigolo Sebastian. Einzig Annas behindertes Kind Hannes stört Sebastian. Für Robert stellt der Bub kein Problem dar, er glaubt auch der Vater des Kindes zu sein. Roberts Eltern Frieda und Augustin sind nicht nur gegen das vermeintliche Enkelkind der zerstrittenen Nachbarn, sondern sehen beim Wirt Magnus und seiner Frau Maria nur rein wirtschaftliche Ehemotive.
So überstürzen sich plötzlich die Ereignisse. Während der verbitterte Augustin durch einen gezielten Grundverkauf weiter Öl ins Feuer gießt, provoziert Sebastian seinen Kontrahenten Robert bis dieser verzweifelt ausreißt und tot aufgefunden wird. Ausgerechnet Sebastian findet ihn und für den ebenfalls vorbeikommenden Vater Augustin gibt es keine Zweifel: Sebastian, der Roberts Selbstmord aus Rücksicht auf das behinderte Kind Hannes nicht verraten will, wird zum Mörder abgestempelt und wandert wegen Totschlags für 7 Jahre ins Gefängnis.
Warum man den behinderten Hannes zu den Großeltern abschieben will und wer tatsächlich der Vater ist, darum geht es in diesem Stück.

Drama in vier Akten von Seimon Dreist (alias Albert Tschallener).

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SEBASTIAN (Auszeichnung unserer Bühne für hervorragende Leistungen): 2014/2015 – Stefan Narr für die Rolle des „Bauern Augustin“.

Das Kuckucksei

HeimatBühne See - Das Kuckucksei

HeimatBühne See – Das Kuckucksei

Der Postwirt, Emmerich Pfaffinger, lebt tradi­tions­gemäß mit dem Oberbräu in Streit. ­Seiner Frau Rosa ist das schon lange ein Dorn im Auge, sodass bei den Eheleuten viel ge­stritten wird. Als dann die Tante Liesl kommt, bringt ­Emmerich sie heimlich im Haus unter, ohne Rosa etwas davon zu sagen. Rosa macht es ­allerdings mit Onkel Schorsch ebenso. Die Tochter Uschi bringt einen eigenartigen ­Burschen ins Haus, einen neuen Schankkellner. Damit hat sie dem Vater ein richtiges Kuckucksei ins Nest gelegt, denn es ist Hans, ihr Freund. Der ist zwar sehr tüchtig, hat aber einen ­gravierenden Fehler: er ist der Sohn vom Oberbräu, Emmerichs größtem Feind.

Als dann noch ein Hochstapler gesucht wird und die Haushälterin die Polizei auf die Spur von Hans hetzt, wird es brenzlig. Ebenfalls kritisch wird es für die Ehe des Gästepaares Schnippe, weil die in die Jahre gekommene Frau Schnippe mit dem playboyhaften Vertreter Fridolin Renner anbandelt. Aber auch für Fridolin wird es allmählich gefährlich, denn Anette, die Haushälterin, hat sich partout ihn in den Kopf gesetzt, weil es so in ihrem Horoskop steht.

Komödie in 3 Akten von Erfried Smija (Impuls Theaterverlag), Bearbeitung & Regie: Albert Tschallener

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Der Cäsar und die Beautyfarm

HeimatBühne See - Der Cäsar und die Beautyfarm

HeimatBühne See – Der Cäsar und die Beautyfarm

Im Provinznest Seedorf herrscht tote Hose. Die jungen Leute wandern zunehmend ab und immer weniger Urlauber ver­irren sich in den kleinen Ort. Was fehlt, sind Arbeitsplätze und für den Tourismus eine wirkliche Attraktion. Es muss etwas ge­schehen, aber eine wirklich zündende Idee gibt es nicht. Wäre da nicht der italienische Archäologe Professore ­Giovanni ­Vicente, der seit Wochen mit Ausgrabungen in geheimer ­Mission tätig ist. Ausgerechnet in Seedorf soll sich nämlich das Grab eines ­Cäsaren befinden. Das wäre natürlich eine Sensation und ­würde dem Ort den nötigen Aufschwung bringen.

Aber auch der junge Wirt Andi Liebkind hat geheime Pläne. Er möchte den elterlichen Gasthof in ein Beautyhotel umbauen und sucht in Wien Investoren. Als von dort ein einge­schriebener Brief der „Beautyfarm-Company“ einlangt, den ­Vater Anton vorsorglich ungeöffnet verschwinden lässt, ist Feuer am Dach. Andis Mutter hört nämlich ein Telefongespräch mit, in dem von vielen Damen die Rede ist und so geistert schon bald die irrige Annahme eines Freudenhauses herum.

Der Bürgermeister setzt daher alles daran, „diese“ Beautyfarm zu verhindern. Eine römische Cäsarengemeinde und so ein „Beautydingsbums“ würden bei bestem Willen nicht zusammenpassen. So hofft er mit der Entdeckung des historischen Grabmals das vermeintlich amouröse Etablissement boykottieren zu können. Doch die Suche des Professore nach dem Grabmal des Cäsaren bleibt ohne Erfolg. Also wird von der Gemeinde nachgeholfen. Als dann jedoch „verdächtige“ Damen der Beautyfarm-Company aus Wien eintreffen und sich noch dazu die Abendzeitung für die Ausgrabungen in Seedorf interessiert, ist die Verwirrung perfekt und für turbulente Szenen gesorgt.

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Einmal Bali und zurück

HeimatBühne See - Einmal Bali und zurück

HeimatBühne See – Einmal Bali und zurück

Wie wär’s, hätten sie nicht Lust, auf einem Kreuzfahrtschiff in spannender, ja sogar abenteuerlicher -Atmosphäre den Hauch der großen weiten Welt zu erleben? Für Ludwig von Ballheimer, Kapitän der “Costa Favolosa”, ist dies Routine, auch wenn es bei seiner Vorliebe für hübsche Frauen und Champagner nicht gerade danach aussieht, denn in Wahrheit führt der einzig zuverlässige 1. Offizier Gerd Staumoser die Geschicke der Seefahrt an Bord.
In froher Erwartung der – aus Sicht des Personals längst überfälligen – Frühpensionierung des von Ballheimer begibt man sich also auf eine letzte große Fahrt von Venedig nach Bali – und zurück! Doch als sich der werte Herr Kapitän in einem der Rettungboote wieder mal mit einem weiblichen Passagier vergnügt, werden beide, wegen einer längst überfälligen Rettungsübung auf hoher See, kurzerhand zu Wasser gelassen. Infolge einer – wie sollte es anders sein – unglücklichen Verkettung ebenso unglücklicher Umstände fehlt natürlich beim Einholen der Boote das Boot mit dem bis dahin noch recht vergnügten Kapitän und seiner Begleiterin.
Eine Panik an Bord eines ohne Kapitän geführten Kreuzfahrtschiffes muss natürlich unter allen Umständen vermieden werden. So fällt dem 1. Offizier des Schiffes nichts Geistreicheres ein, als ausgerechnet Sigi, einem Landstreicher, den Passagieren als Kapitän unterzujubeln. Doch die Turbulenzen beginnen erst jetzt so richtig, denn Sigi, der inmitten der feinen Gesellschaft anfangs allenfalls geduldet war, genießt nun sichtlich das Ansehen, vor allem aber die beachtliche Wirkung einer Kapitänsuniform und lässt natürlich das Publikum an diesem lustigen Genuss kräftig teilhaben.
Doch wird das Schiff seinen Hafen erreichen? Wird der echte Kapitän mit seiner charmanten Begleitung und seinem Rettungsboot überhaupt jemals irgendetwas erreichen und was treibt Sigi so alles mit der ihm ausgelieferten Besatzung? Seien Sie gespannt … !?

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